Der Big Sur ist ein atemberaubender Küstenabschnitt des legendären Pacific Coast Highway in Kalifornien und ein wahres Paradies für Naturliebhaber. Von Carmel-by-the-Sea bis San Simeon erstreckt sich eine Küstenlandschaft, die mit zerklüfteten Klippen, tiefblauem Ozean und majestätischen Bergen jeden Reisenden verzaubert.
In diesem Blogartikel mit Film nehme ich dich mit auf eine unvergessliche Reise entlang der wohl schönsten Strecke des Highway 1. Wir werden die Top Sehenswürdigkeiten des Big Sur erkunden, über steile Klippen blicken, verborgene Buchten entdecken und die Schönheit der Santa Lucia Mountains mit den Redwoods in den Küstenwäldern erleben, die zusammen die Seele dieser wilden Region ausmachen.
Mein Film: Erlebe den Pacific Coast Highway hautnah!
Du willst die atemberaubende Küstenstraße nicht nur auf Fotos sehen, sondern auch in meinem Film dazu? Dann habe ich genau das Richtige für dich! In meinem Film nehme ich dich mit auf eine unvergessliche Reise entlang des Highway 1. Tauche ein in die Magie des Big Sur, erlebe die schroffen Klippen, die türkisblauen Buchten und die majestätischen Redwood-Wälder hautnah.
Von der ikonischen Bixby Creek Bridge bis hin zu versteckten Stränden – mein Video zeigt dir all die Highlights, die den Pacific Coast Highway am Big Sur zu einem der schönsten Roadtrips der Welt machen. Lass dich inspirieren und plane schon jetzt deine eigene Abenteuerreise durch Kalifornien!
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Also, schnapp dir deine Popcorn, lehn dich zurück und genieße die Fahrt entlang des wunderschönen Pacific Coast Highway.
Aller Orte aus dem Blogpost und Video auf Google Maps zum nachfahren
Entdecke mit meiner Google Maps Karte die Top Vista Points und Sehenswürdigkeiten entlang des Big Sur auf dem Pacific Coast Highway 1. Von ikonischen Aussichtspunkten wie der Bixby Creek Bridge und McWay Falls bis hin zu versteckten Juwelen wie Pfeiffer Beach – diese Karte führt dich zu den Highlights der Küstenstraße. Einfach anklicken und die beeindruckenden Landschaften des Big Sur erleben! Besonders praktisch vor Ort, um mit der Karte und Google Navigation keinen der atemberaubenden Orte zu verpassen.
Carmel-by-the-Sea und 17-Mile Drive: Malerische Küstenidylle
Unser Abenteuer beginnt in Carmel-by-the-Sea, einem charmanten Küstenstädtchen bekannt für malerische Häuschen, schöne Strände und kunstvolle Gärten und Galerien. Nach einem Aufenthalt in Carmel-by-the-Sea machen wir uns auf den Weg zum berühmten 17-Mile Drive. Diese spektakuläre Küstenstraße, die sich durch die sehr exklusive Gemeinde Pebble Beach schlängelt, ist ein Muss für jeden Kalifornien-Besucher.
Der 17-Mile Drive bietet atemberaubende Ausblicke auf den Pazifik, zerklüftete Klippen und majestätische Zypressenwälder. Entlang der Strecke erwarten uns 17 markierte Aussichtspunkte, darunter die ikonische Lone Cypress, Spanish Bay und der weltberühmte Pebble Beach Golf Links. Wir nehmen uns Zeit die Schönheit der Natur an der Küste Kaliforniens zu bewundern, Wildlife zu beobachten und die frische Meeresluft zu genießen.
Nach dieser malerischen Fahrt über den 17 Mile Drive, die uns einen Einblick in eine der exklusivsten Küstenregionen Kaliforniens gewährt hat, fahren wir auf den berühmten Pacific Coast Highway, oft auch nur einfach Highway 1 genannt, bereit für die nächsten Abenteuer, die der Big Sur für uns bereithält.
Die Straße schlängelt sich über steile Klippen und bietet atemberaubende Ausblicke auf den Pazifik.
Fakten und Daten:
Carmel-by-the-Sea:
- Gegründet: 1902
- Einwohnerzahl: ca. 3.800 (Stand 2020)
- Fläche: 2,8 km²
- Bekannt für: Über 100 Kunstgalerien, das Carmel Mission aus dem 18. Jahrhundert und den weißen Sandstrand Offizielle Webseite: https://ci.carmel.ca.us/
17-Mile Drive:
- Länge: 27,4 km (17 Meilen)
- Eröffnet: 1881
- Eintrittspreis: $11.25 pro Fahrzeug (Stand 2024)
- Besonderheiten:
- Die berühmte Lone Cypress, die seit über 250 Jahren auf einem Felsvorsprung steht
- Pebble Beach Golf Links, einer der renommiertesten Golfplätze der Welt
- Bird Rock, Heimat zahlreicher Seevögel und Robben Offizielle Webseite: https://www.pebblebeach.com/17-mile-drive/
Point Lobos State Natural Reserve
Nur wenige Kilometer weiter erreichen wir den Point Lobos State Natural Reserve, und hier müssen wir einfach einen Stopp einlegen. Dieses „Kronjuwel des kalifornischen State Park Systems“ ist zu verlockend, um daran vorbeizufahren.
Der Point Lobos State Natural Reserve liegt malerisch am Highway 1, südlich von Monterey und Carmel-by-the-Sea. Kaum aus dem Auto gestiegen, empfängt uns die raue Schönheit der Küste.
Auf einer kurzen Wanderung erkunden wir ein Stück des berühmten Sea Lion Trails.
Hier haben wir Glück: In der Ferne entdecken wir eine Gruppe von Seelöwen, die sich hier sonnen. Die schroffen Klippen, der Pazifik und die Pflanzen- und Tierwelt ist ein wahres Paradies.
Obwohl wir gerne länger bleiben würden, müssen wir uns nach einer guten Stunde wieder auf den Weg machen.
Fakten und Daten:
- Öffnungszeiten: Täglich von 8:00 Uhr bis 19:00 Uhr (letzter Einlass um 18:30 Uhr)
- Eintrittspreise:
- PKW: $10.00
- Fahrzeug mit Senior: $9.00
- Fahrzeug mit Behindertenausweis: $5.00
- Besonderheiten:
- Über ein Dutzend Wanderwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden
- Bekannt für seine reiche Flora und Fauna, einschließlich Seelöwen und Seeotter
- Einzigartige geologische Formationen und seltene Pflanzengemeinschaften
- Beliebtes Ziel für Fotografen, Maler und Naturliebhaber
- Empfehlungen:
- Schichtenkleidung mitbringen, da das Wetter schnell wechseln kann
- Gutes Schuhwerk für die teils unebenen Wege
- Ferngläser und Kamera nicht vergessen
- Snacks und Wasser mitbringen, da es keine Verkaufsstellen im Reserve gibt
Offizielle Webseite: https://www.parks.ca.gov/?page_id=571
Vista Points am Big Sur
Nur wenige Kilometer weiter machen wir unseren ersten von vielen Stopps an einer der zahlreichen Vista Points. Hier, umgeben von majestätischen Monterey-Zypressen, offenbart sich die volle Pracht des Pacific Coast Highway.
Zerklüftete Klippen ragen empor, während sich der Pazifische Ozean bis zum Horizont erstreckt. Die vom Wind geformten Zypressen erzählen Geschichten von Jahrhunderten maritimer Brisen und wilder Stürme – lebende Symbole dieser einzigartigen Küstenlandschaft.
Bei der Fahrt über den Highway 1 am Big Sur kommt man an zahllosen sogenannten turnouts oder vista points vorbei. Hier kann man anhalten und die Schönheit der Pazifikküste erleben. Allerdings ist es auch schwierig sich die Zeit richtig einzuteilen, denn der Highway 1 ist am Big Sur so beeindruckend, dass man viel zu oft anhält, was natürlich auch viel Zeit kostet.
Als kleiner Tipp von mir: Vom Norden in den Süden zu fahren ist das deutlich bessere Erlebnis auf dem Pacific Coast Highway. Die Aussichten aus dem Auto und die leichtere Möglichkeit an den vista points und turnouts anzuhalten, ohne den Gegenverkehr zu berücksichtigen, macht die Fahrt schöner, einfacher und angenehmer.
Gerade wenn in den Sommermonaten hier viel los ist. Und jeder Vista Point bietet neue, atemberaubende Blicke auf die raue Küste und den weiten Pazifischen Ozean.
Garrapata State Park
Angekommen am Garrapata State Park halten wir an und gehen über einen kurzen Trail, der über eine Treppe hinunter zum Strand führt, hinunter an den wunderschönen Garrapata Beach.
Während wir den Trail entlang wandern, genießen wir traumhafte Ausblicke auf die Küste und den Ozean. Die Natur zeigt sich hier von ihrer beeindruckendsten Seite. Der Weg endet an einer Holztreppe, die uns direkt zum malerischen Beach hinunterführt.
Am Garrapata Beach angekommen, halten wir uns eine Weile auf und bestaunen die Schönheit der Natur am Big Sur. Der Garrapata State Park, gelegen entlang der California State Route 1, ist ein verstecktes Juwel an der Küste von Monterey. Der Park bietet eine Mischung aus felsiger Küste, ruhigen Stränden und Trails mit atemberaubenden Aussichten auf die raue Küstenlandschaft und den Pazifik.
Fakten und Daten:
- Größe: 2.939 Acres (ca. 1.189 Hektar)
- Eröffnet: 1983
- Lage: Entlang des Highway 1, 6,7 Meilen südlich von Rio Road in Carmel.
- Öffnungszeiten: Täglich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang
- Besonderheiten:
- 2 Meilen Küstenlinie mit Stränden und felsigen Klippen
- Vielfältige Küstenvegetation und Redwood-Haine
- Soberanes Point mit herausragenden Küstenvorsprüngen
- Beliebter Ort für Walbeobachtungen während der jährlichen Grauwal-Migration
- Verschiedene Wanderwege, darunter der Soberanes Canyon Trail und der Rocky Ridge Trail
- Aktivitäten: Wandern, Naturfotografie, Vogelbeobachtung, Walbeobachtung, Strandaktivitäten
- Tierwelt: Seelöwen, Seehunde, Seeotter und verschiedene Vogelarten
Offizielle Webseite: https://www.parks.ca.gov/?page_id=579
Rocky Creek Bridge
Nach einer kurzen Pause setzen wir unsere Reise fort. Unser nächstes Highlight ist die Rocky Creek Bridge, ein Meisterwerk der Ingenieurskunst. Diese majestätische Stahlbeton-Bogenbrücke, eröffnet 1932, ist eine von sieben ‚Big Sur Arches‘ entlang der State Route 1.
Mit einer Länge von 152 Metern überquert sie elegant den Rocky Creek und bietet dabei einige der malerischsten Aussichten der gesamten Big Sur-Küste.
Von der Brücke aus haben wir einen unvergleichlichen Blick auf die zerklüftete Küstenlinie. Steile Klippen ragen empor, während sich das tiefblaue Wasser des Pazifiks so weit das Auge reicht erstreckt. Besonders faszinierend ist es, die Wellen zu beobachten, die unermüdlich gegen die Felsen schlagen – ein spektakuläres Schauspiel der Naturgewalten.
Die Rocky Creek Bridge ist mehr als nur eine Verbindung; sie ist ein Symbol für menschlichen Einfallsreichtum inmitten wilder Natur. Ihre geschwungenen Linien scheinen die Konturen der Landschaft nachzuahmen, als wäre sie schon immer Teil dieser Umgebung gewesen.
Fakten und Daten:
- Eröffnet: 1932
- Länge: 152 Meter (500 Fuß)
- Typ: Stahlbeton-Bogenbrücke
- Architekt: John B. Leonard
- Besonderheiten:
- Eine der sieben ‚Big Sur Arches‘ entlang der State Route 1
- Bietet spektakuläre Aussichten auf die Big Sur-Küste
- Wichtiger Teil des historischen California State Route 1
- Konstruktion:
- Offener Spandrel-Bogen-Entwurf
- Verwendet Stahlbeton für erhöhte Haltbarkeit in der rauen Küstenumgebung
- Bedeutung:
- Gilt als bedeutendes Beispiel für Brückenarchitektur der 1930er Jahre
- Trägt zum malerischen Charakter der Big Sur-Küstenstraße bei
- Hinweis für Besucher:
- Vorsicht beim Anhalten für Fotos, da die Straße stark befahren sein kann
- Beste Aussichtspunkte befinden sich nördlich und südlich der Brücke
Bixby Creek Bridge
Nur einen Kilometer weiter erreichen wir die ikonische Bixby Creek Bridge. Diese majestätische Konstruktion ist zweifellos das Wahrzeichen des Big Sur. Seit 1932 überspannt sie 218 Meter und erhebt sich 79 Meter über den tosenden Pazifik.
Die Bixby Creek Bridge ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern symbolisiert auch die Erschließung der wilden Schönheit dieser Region.
Die schönste Aussicht auf die Brücke mit dem Ozean im Hintergrund haben Besucher von der Coast Road aus, die hier in die Santa Lucia Mountains führt. Von diesem Blickwinkel offenbart sich die volle Pracht der Brücke, eingebettet in die dramatische Küstenlandschaft.
Nachdem wir die Brücke lange bestaunt haben, setzen wir unsere Fahrt auf dem Pacific Coast Highway fort. Unser nächstes Ziel ist der vielleicht schönste Strand am Big Sur, den wir bei früheren Besuchen aus Zeitmangel immer auslassen mussten.
Während der Fahrt werden die Santa Lucia Mountains immer präsenter. Diese Bergkette erstreckt sich entlang der Küste und bietet eine beeindruckende Kulisse. Der höchste Gipfel, der Cone Peak, erreicht eine Höhe von 1.570 Metern und belohnt Wanderer mit einer atemberaubenden Aussicht auf den Pazifik.
Natürlich schaffen wir es nicht wie geplant, einfach durchzufahren. Hinter jeder Kurve offenbaren sich neue Naturschönheiten, und wir halten wie immer an viel zu vielen Aussichtspunkten. Die Zeit läuft uns langsam davon, also fahren wir gezielter weiter zum Pfeiffer Beach.
Fakten und Daten:
- Eröffnet: 1932
- Länge: 218 Meter (714 Fuß)
- Höhe: 79 Meter (260 Fuß) über dem Meeresspiegel
- Typ: Betonbogenbrücke
- Architekt: F.W. Panhorst
- Besonderheiten:
- Eines der meistfotografierten Wahrzeichen an der Pazifikküste
- Höchste Einbogenbeton-Brücke der Welt zum Zeitpunkt ihrer Fertigstellung
- Teil des National Register of Historic Places seit 2000
- Konstruktion:
- Offener Spandrel-Bogen-Entwurf
- Verwendet Beton statt Stahl aufgrund der Küstennähe und Korrosionsgefahr
- Bedeutung:
- Symbol für die Erschließung der Big Sur-Region
- Wichtiger Teil des California State Route 1 (Pacific Coast Highway)
- Aussichtspunkte:
- Bester Blick von der Old Coast Road aus
- Parkplätze an beiden Enden der Brücke für Foto-Stopps
- Hinweis für Besucher:
- Sehr beliebtes Touristenziel, besonders in den Sommermonaten oft überfüllt
- Vorsicht beim Fotografieren, da die Straße stark befahren ist
Santa Lucia Mountains:
- Höchster Gipfel: Cone Peak (1.570 Meter)
- Länge der Bergkette: etwa 170 km
- Teil der California Coast Ranges
- Bekannt für:
- Vielfältige Ökosysteme, von Küstenwäldern bis zu alpinen Zonen
- Heimat seltener Pflanzen- und Tierarten
- Beliebtes Gebiet für Wanderer und Naturliebhaber
Pfeiffer Beach
Der Pfeiffer Beach befindet sich im Herzen von Big Sur, etwa 1,6 km von der Abzweigung am Highway 1 entfernt. Die Zufahrtsstraße, Sycamore Canyon Road, ist schmal und kurvenreich. Große Fahrzeuge wie RVs sind hier nicht erlaubt. Nur wenige Meter vom Strand gibt es einen Parkplatz, der Eintritt kostet bei unserem Besuch $15 pro Fahrzeug.
Pfeiffer Beach ist bekannt für seine beeindruckenden Felsformationen, insbesondere dem berühmten Keyhole Rock. Durch diesen scheint bei bestimmten Lichtverhältnissen die Sonne spektakulär hindurch – das sogenannte „Keyhole Arch Light Show“-Phänomen. Von Ende November bis Januar erzeugt die untergehende Sonne einen beeindruckenden Lichtstrahl durch das Loch im Fels.
Ein weiteres einzigartiges Merkmal ist der unter bestimmten Wetterumständen lila gefärbte Sand. Diese ungewöhnliche Färbung entsteht durch Mangan-Garnet-Ablagerungen aus den umliegenden Klippen und ist nach Regenfällen am deutlichsten zu sehen.
Fakten und Daten:
- Lage: Big Sur, Kalifornien, etwa 1,6 km vom Highway 1 entfernt
- Zugang: Über die schmale Sycamore Canyon Road
- Parkgebühr: $15 pro Fahrzeug (Stand 2024)
- Öffnungszeiten: Täglich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang
Besonderheiten:
- Keyhole Rock: Berühmte Felsformation mit natürlichem Bogen
- „Keyhole Arch Light Show“: Spektakuläres Lichtphänomen, am besten sichtbar von Ende November bis Januar
- Lila Sand: Verursacht durch Mangan-Garnet-Ablagerungen, besonders nach Regenfällen sichtbar
Hinweise für Besucher:
- Große Fahrzeuge wie RVs sind auf der Zufahrtsstraße nicht erlaubt
- Der Strand kann bei Flut teilweise überschwemmt sein
- Schwimmen wird aufgrund starker Strömungen nicht empfohlen
- Hunde sind an der Leine erlaubt
Beste Besuchszeit:
- Für die „Light Show“: Dezember bis Januar
- Für weniger Besucherandrang: Wochentags außerhalb der Ferienzeiten
- Für lila Sand: Nach Regenfällen
Offizielle Webseite: https://www.fs.usda.gov/recarea/lpnf/recarea/?recid=10918
Julia Pfeiffer Burns State Park McWay Falls
Wir setzen unsere Fahrt auf dem malerischen Highway 1 fort und erreichen den Julia Pfeiffer Burns State Park, Heimat der berühmten McWay Falls. Dieser 24 Meter hohe Wasserfall stürzt direkt auf den Strand und bietet ein Postkartenmotiv, das seinesgleichen sucht.
Die McWay Falls sind über den Overlook Trail erreichbar, der etwa 0,8 Kilometer lang ist. Eine kleine Aussichtsplattform bietet einen malerischen Blick auf die McWay Cove. Bei Flut wird der Wasserfall zu einem sogenannten Tidefall, der direkt ins Meer mündet. In Kalifornien gibt es nur zwei dieser einzigartigen Wasserfälle, und in den gesamten USA sind es nur fünf.
Parkmöglichkeiten gibt es im Julia Pfeiffer Burns State Park direkt auf der anderen Straßenseite für eine Gebühr von $10, oder entlang des Highway 1, wo das Parken kostenlos, aber sehr begrenzt ist. Ein kurzer Trail führt durch einen Tunnel unter dem Highway 1 zum Aussichtspunkt.
Fakten und Daten zum Julia Pfeiffer Burns State Park und McWay Falls:
Julia Pfeiffer Burns State Park:
- Lage: 52801 California State Route 1, Big Sur, CA 93920
- Größe: 3.762 Acres (ca. 1.522 Hektar)
- Parkgebühr: $10 pro Fahrzeug
McWay Falls:
- Höhe: 24 Meter (80 Fuß)
- Besonderheit: Einer von nur zwei Tidefalls in Kalifornien und fünf in den USA
- Ganzjähriger Wasserfall
Overlook Trail:
- Länge: ca. 0,8 km (0,6 Meilen) Rundweg
- Barrierefreiheit: Rollstuhlgerecht
- Aussichtspunkt: Bietet Panoramablick auf McWay Falls und den Pazifik
Wichtige Hinweise für Besucher:
- Der Park ist sehr beliebt und oft überfüllt. Frühes Ankommen wird empfohlen.
- Kein Strandzugang oder Zugang zum Wasserfall erlaubt
- Hunde sind nur auf befestigten Flächen erlaubt, nicht auf Wanderwegen
- Beste Zeit für Walbeobachtungen: Dezember, Januar, März und April
Weitere Attraktionen:
- Alte Redwood-Bäume (bis zu 2.500 Jahre alt und 300 Fuß hoch)
- Verschiedene Wanderwege unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade
- Pelton Wheel Ausstellung entlang des Overlook Trails
Offizielle Webseite: https://www.parks.ca.gov/?page_id=578
San Simeon mit dem Hearst Castle
Unser letzter Stopp am südlichen Ende des Big Sur ist San Simeon, bekannt für das prächtige Hearst Castle. Dieses imposante Anwesen, erbaut vom Medienmogul William Randolph Hearst, zeugt vom opulenten Lebensstil der 1920er und 1930er Jahre. Führungen durch das Schloss bieten faszinierende Einblicke in die Geschichte und Architektur dieses einzigartigen Ortes.
Hearst Castle: Ein Traum aus Marmor und Gold
Hoch über dem Pazifik thront Hearst Castle wie ein Märchenschloss aus einer anderen Zeit. Erbaut zwischen 1919 und 1947 für den Zeitungsmagnaten William Randolph Hearst, ist es heute eines der meistbesuchten Museen Kaliforniens.
Schon die Anfahrt zum Schloss ist ein Erlebnis. Mit dem Shuttlebus geht es die kurvenreiche Straße hinauf, vorbei an Weiden, auf denen noch heute Nachkommen der einstigen Zoobewohner grasen. Oben angekommen, offenbart sich ein atemberaubender Blick über die Küste.
Das Schloss selbst ist ein architektonisches Meisterwerk. Entworfen von der Architektin Julia Morgan, vereint es verschiedene europäische Baustile zu einem einzigartigen Gesamtkunstwerk. 165 Zimmer, darunter 38 Schlafzimmer und 41 Badezimmer, verteilen sich über das weitläufige Anwesen.
Kunstschätze und Luxus
Im Inneren erwartet die Besucher eine Fülle von Kunstschätzen und luxuriösen Einrichtungsgegenständen. Antike Statuen, kostbare Gemälde und handgefertigte Möbel zeugen vom exquisiten Geschmack des Hausherrn. Besonders beeindruckend sind der prunkvolle Speisesaal und das gemütliche Kino, in dem Hearst mit seinen prominenten Gästen die neuesten Hollywoodfilme genoss.
Traumhafte Gärten und Pools
Die Außenanlagen stehen dem Schloss in nichts nach. Weitläufige Gärten mit mediterraner Vegetation umgeben das Anwesen. Das absolute Highlight sind die beiden spektakulären Schwimmbäder:
- Das Neptune Pool: Ein Traum in Blau und Gold, umgeben von antiken Säulen und Statuen. An sonnigen Tagen spiegelt sich der Himmel in seinem kristallklaren Wasser.
- Das Roman Pool: Ein Kunstwerk aus Mosaikfliesen, inspiriert von römischen Bädern. Die goldenen Verzierungen und blauen Kacheln schaffen eine magische Atmosphäre.
Praktische Informationen für Ihren Besuch
- Verschiedene Touren stehen zur Auswahl, von der einstündigen Einführungstour bis zu spezialisierten Themenführungen.
- Preise beginnen bei etwa $30 für Erwachsene und $15 für Kinder.
- Reservierungen werden dringend empfohlen, besonders in der Hochsaison.
- Das Besucherzentrum am Fuß des Hügels bietet ein Museum, ein Kino und Restaurants.
Elephant Seal Vista Point in San Simeon
Der Elephant Seal Vista Point, auch bekannt als Piedras Blancas Elephant Seal Rookery, ist ein einzigartiges Naturschauspiel an der Küste von San Simeon, Kalifornien. Hier können Besucher das ganze Jahr über See-Elefanten in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Es ist ein wunderschöner Anblick, diese Tiere hier in freier Wildbahn zu sehen.
Wichtige Fakten:
- Lage: Etwa 7,2 km nördlich von San Simeon an der California State Route 1
- Eintritt: Kostenlos und täglich geöffnet
- Beste Besuchszeiten: Dezember bis März (Paarungszeit und Geburt der Jungtiere) und April bis August (Fellwechsel)
Besonderheiten:
- Einzige frei zugängliche See-Elefanten-Kolonie weltweit
- Bis zu 17.000 See-Elefanten pro Jahr
- Beobachtungsplattformen und Informationstafeln entlang der Küste
- Freiwillige Naturführer (Friends of the Elephant Seal) vor Ort
Verhaltensregeln:
- Mindestabstand von 25 Metern zu den Tieren einhalten
- Tiere nicht füttern oder stören
- Hunde an der Leine führen
Interessante Fakten:
- Männliche See-Elefanten können bis zu 2.300 kg wiegen und 4,5 m lang werden
- See-Elefanten können bis zu 2 Stunden unter Wasser bleiben
- Die Population hat sich von fast ausgerottet auf über 150.000 Tiere erholt
Besuchereinrichtungen:
- Großer Parkplatz direkt an der Küstenstraße
- Informationszentrum in San Simeon mit Ausstellung und Souvenirshop
Das waren sie: die atemberaubendsten Sehenswürdigkeiten und unvergesslichsten Orte entlang des legendären Big Sur. Dieser Abschnitt des berühmten Pacific Coast Highway hat uns mit seiner rohen Naturgewalt und unbändigen Schönheit tief beeindruckt. Der Big Sur ist ein Ort, der alle Sinne berührt und den Geist beflügelt. Seine majestätischen Klippen, endlosen Ausblicke auf den Pazifik und die uralten Redwood-Wälder faszinieren uns immer wieder aufs Neue.
Auf meinem YouTube-Kanal Alex travels findest du viele weitere Filme von unseren Road Trips durch Kalifornien, die USA und Europa. Und auf meinem Blog Wunderschöne-USA.de findest du alle besuchten Orte und eine Karte für dein eigenes Big Sur Abenteuer.
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Euer Alex