Der Morgen danach in Las Vegas fühlt sich wie eine Szene aus dem Film „Hangover“ an – erschöpfend und zugleich erhebend. Das Glücksgefühl vom Vortag ist noch immer spürbar. Nach dem Check-out aus dem Flamingo Hotel setzen wir unsere Reise an der Westküste der USA fort.
Unser nächstes Ziel ist der Yosemite National Park, aber zuerst steht der Death Valley National Park auf dem Plan – der jedoch nicht besucht werden kann. Schwere Regenfälle haben die Straßen beschädigt und die Parkbehörden haben den Zugang gesperrt. Wir hatten bis zuletzt die Hoffnung, dass sich die Lage verbessert, aber dem ist leider nicht so.
Planänderung: Red Rock Canyon und Bristlecone Motel
Stattdessen fahren wir zum Red Rock Canyon, der nur eine kurze Fahrt von Las Vegas entfernt liegt. Die majestätischen roten Felsen dienen als großartige Kulisse für ein paar letzte Erinnerungsfotos, bevor wir uns auf den Weg zum Bristlecone Motel in Big Pine machen. Die ersten Tage unserer Reise waren spektakulär, und trotz des Jetlags spüren wir, dass die beste Zeit noch vor uns liegt.
Ein Highlight unseres Roadtrips: Die futuristische Sphere in Las Vegas
Willkommen zu einer spektakulären Reise in die Zukunft der Welt der Unterhaltung! Wir sind begeistert, euch durch die MSG Sphere in Las Vegas zu führen, ein Meisterwerk, das die Welt der Live-Events und die Entertainment-Industrie revolutioniert hat. Mit einer beeindruckenden Investition von 2,3 Milliarden Dollar ist die Sphere nicht nur ein Veranstaltungsort; sie ist eine eigene Welt!
Während unseres Road Trips durch Nevada, Kalifornien, Utah und Arizona nutzten wir die Gelegenheit unseres Aufenthalts in Las Vegas, um das gigantische Entertainment-Highlight – The Sphere – zu erleben.
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Der Zauber des Flamingo Wildlife Habitat
Aber bevor wir Las Vegas endgültig hinter uns lassen, gönnen wir uns noch einen Abstecher ins Flamingo Wildlife Habitat, ein idyllischer Flecken direkt auf dem Gelände des Flamingo Hotels. Hier genießen wir den Anblick von Flamingos, Kois und wunderschön gestalteten Gärten.
Ein Ort der Ruhe und Gelassenheit, der das turbulente Leben des Las Vegas Strips für einen Moment vergessen lässt. Bevor wir das Parkhaus des Flamingo Hotels ansteuern, machen wir noch einen kurzen Halt bei der Buddha-Statue im Hotelgarten.
Es heißt, dem Buddha den Bauch zu streicheln und ein Trinkgeld dazulassen bringe sieben Jahre Glück. Ob es stimmt oder nicht, schaden kann es ja nicht. Und so setzen wir unsere Reise fort, das Gefühl von Abenteuer und das Versprechen von noch mehr unvergesslichen Momenten im Gepäck.
Abenteuer im Red Rock Canyon: Die Scenic Road durch den Red Rock Canyon mit dem „America the Beautiful Pass“
Unsere Entscheidung, nicht die Trails im Red Rock Canyon zu erkunden, ist schnell gefällt, denn heute erwartet uns eine längere Fahrt – mit mehreren Sehenswürdigkeiten auf dem Weg – nach Big Pine. Aber das tut der Magie des Red Rock Canyon keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil: Wir nutzen die Gelegenheit, an der Eingangsschranke den „America the Beautiful Pass“ zu erwerben. Dieser Pass kostet 80 Dollar und gibt uns für ein Jahr Zutritt zu mehr als 2.000 Erholungsgebieten, einschließlich aller Nationalparks, National Forests und vielen anderen federal fee areas in den USA. Ein absolutes Schnäppchen für Reiselustige wie uns und eine großartige Möglichkeit, die Westküste der USA zu erkunden.
Mit dem frisch erworbenen Pass und einer sehr informativen Karte, die uns der Park Ranger bei der Einfahrt überreicht, machen wir uns auf den Weg. Der Red Rock Canyon liegt nur eine kurze Fahrt von Las Vegas entfernt und bietet einen spektakulären Scenic Drive, der dich auf einer 13 Meilen langen Strecke einmal um den Canyon führt. Besonders faszinierend sind die roten, gigantischen Felsformationen, die im Canyon zu sehen sind.
Die Landschaft erscheint wie aus einer anderen Welt und ist definitiv einen Besuch wert. Die Strecke bietet zahlreiche Haltebuchten und ausgewiesene Parkplätze an wunderschönen Aussichtspunkten und Sehenswürdigkeiten.
Wir nutzen diese natürlich ausgiebig für kurze Stopps und Fotomomente. Die imposanten Felsformationen, die von der Sonne in unterschiedlichen Rottönen beleuchtet werden, bilden den perfekten Kontrast zum strahlend blauen Himmel.
Die Reise durch den Red Rock Canyon ist emotional ebenso eindrucksvoll wie visuell. Inmitten dieser natürlichen Schönheit spüren wir eine fast meditative Ruhe, die uns für die bevorstehende lange Fahrt nach Big Pine wappnet.
Obwohl unser Aufenthalt kurz ist, hinterlässt dieses Naturwunder einen tiefen Eindruck auf uns. Als wir schließlich unsere Reise fortsetzen, sind wir mehr als dankbar für diese unerwartete, aber faszinierende Erfahrung, die uns sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Entdecke Las Vegas und den Red Rock Canyon mit meinem neuen Film!
Erlebt eine spektakuläre Reise durch die Stadt der Lichter mit meinem Film über Las Vegas! Ich nehme euch mit auf einen virtuellen Rundgang durch die glitzernde Metropole und zeige euch die atemberaubendsten Sehenswürdigkeiten, die diese aufregende Stadt zu bieten hat. Vom weltberühmten Las Vegas Strip über das beeindruckende Bellagio und das ikonische Flamingo Hotel bis hin zur pulsierenden Fremont Street Experience – all das und noch viel mehr erwartet euch in meinem Film.
Aber das ist noch nicht alles! In diesem Video entführe ich euch auch in die natürliche Schönheit des Red Rock Canyon. Seht die majestätischen roten Felsen, die wir auf unserer Fahrt entlang der Scenic Road bestaunen konnten. Der Kontrast zwischen den Neonlichtern der Stadt und den atemberaubenden Landschaften des Red Rock Canyon macht diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Schaut euch mein Video an und lasst euch von den Highlights von Las Vegas und dem Red Rock Canyon verzaubern. Vergesst nicht, den „Gefällt mir“-Button zu drücken und meinen Kanal zu abonnieren, um keine weiteren Abenteuer zu verpassen!
Vom Neonlicht zum Sonnenuntergang: Unsere Fahrt von Las Vegas über den Red Rock Canyon zum Bristlecone Motel
Nachdem wir den Red Rock Canyon über den Scenic Drive verlassen, machen wir uns auf die Fahrt zum Bristlecone Motel in Big Pine. Big Pine liegt im Owens Valley zwischen der Sierra Nevada und den White Mountains, westlich des Owens River und nicht weit vom Yosemite National Park entfernt.
Eine Nacht verbringen wir dort, um am nächsten Tag dann durch Bishop über den Mono Lake zum Tioga Pass und durch den Yosemite Nationalpark zu fahren. Da das Death Valley aufgrund der Straßenschäden wegen der schweren Regenfälle in diesem Jahr noch gesperrt ist, müssen wir über die US-95 N und dann weiter über die NV-266 W und CA-168 W bis zur US-395 S in Big Pine fahren.
Eine reine Fahrtzeit von guten vier Stunden, was bedeuten würde, dass wir gegen 17 Uhr ankommen sollten. Aber natürlich wird das nicht passieren, denn bei solchen Road Trips findet man immer interessante Roadside Attractions und andere Dinge.
Nach Big Pine
Auf unserem Roadtrip von Las Vegas nach Big Pine haben wir eine beeindruckende Strecke zurückgelegt, die uns durch die US-95 N, NV-266 W, CA-168 W bis zur US-395 S führte. Diese Route ermöglichte es uns, die Schönheit und Vielfalt der Mojave-Wüste sowie der Basin and Range Region hautnah zu erleben.
Die Mojave-Wüste, bekannt für ihre extremen Temperaturen, überraschte uns mit ihrer einzigartigen Flora und Fauna. Besonders beeindruckend waren die Joshua-Bäume, die mit ihren ungewöhnlichen Formen fast wie Skulpturen in der Landschaft stehen. Diese Bäume sind nicht nur ein Symbol der Mojave-Wüste, sondern auch ein Highlight unserer Reise.
Als wir weiter in die Basin and Range Region vordrangen, offenbarte sich uns eine Welt der Kontraste. Diese Region ist geprägt von weiten, trockenen Becken und schmalen, isolierten Bergketten.
Die Große Basinwüste, ein Teil dieser Region, faszinierte uns mit ihren Salztonebenen, den majestätischen Sanddünen und den isolierten Bergketten. Jedes dieser Naturschauspiele bot einzigartige Fotomotive und unvergessliche Momente.
Die Goldgräber Esel von Beatty: Ein unerwartetes Highlight auf dem Weg
In Beatty haben wir eine lustige Überraschung erlebt: freilaufende Esel, die Nachkommen der Goldgräberzeit, schlenderten einfach so über den Family Dollar Parkplatz und schienen sich auf den Straßen bestens auszukennen.
Das war wirklich ein unvergessliches Erlebnis, diese selbstbewussten Tiere zu beobachten.
Angel’s Ladies: Eine Roas Kuriosum in der Wüste von Nevada
Fast hätten wir eine kuriose Attraktion auf dem Weg verpasst: „Angel’s Ladies“.
Angel’s Ladies: Eine Roadside Attraction in der Wüste von Nevada
Auf unserem Weg Richtung Big Pine stießen wir auf eine einzigartige und kuriose Roadside Attraction: das „Angel’s Ladies“ in der Nähe von Beatty, Nevada. Dieses ehemalige Bordell, das inzwischen geschlossen ist, bietet ein faszinierendes Relikt seiner bewegten Geschichte – ein abgestürztes Flugzeug.
Das Flugzeugwrack, ein Überbleibsel eines missglückten Werbegags aus den 1970er Jahren, sollte ursprünglich als spektakuläre Werbung dienen. Damals wurde Kunden angeboten, aus einem Flugzeug zu springen und auf einer Matratze zu landen, um eine Nacht im Bordell zu gewinnen.
Die Aktion endete in einem Absturz, bei dem alle Insassen glücklicherweise überlebten. Das Wrack wurde daraufhin zum Markenzeichen von „Angel’s Ladies“. Heute steht es als ikonisches Denkmal, bedeckt mit Graffiti, und erzählt die kuriose und bunte Geschichte des Ortes.
Ankunft im Bristlecone Motel in Big Pine
Die rund sechsstündige Fahrt war gespickt mit kurzen Stopps und spektakulären Sonnenuntergängen. Besonders schön war es, den Sonnenuntergang im Rückspiegel zu beobachten und gleichzeitig die Vorfreude auf den Yosemite-Nationalpark im Herzen zu tragen.
Als wir gegen 19 Uhr in Big Pine ankamen, erlebten wir noch eine Überraschung: Der Check-in für das Bristlecone Motel fand nicht im Hotel selbst, sondern in der benachbarten Tankstelle statt, die auch zum Motel gehört. Big Pine, ein kleiner, ehemaliger Goldgräberort, hat uns mit seinem einzigartigen Charme und seiner abgelegenen Lage beeindruckt.
Das Zimmer mag klein sein, aber es ist günstig und erfüllt seinen Zweck für nur eine Übernachtung vollkommen. Alles funktioniert tadellos: Das Bett ist bequem, und Annehmlichkeiten wie ein Kühlschrank, eine Mikrowelle und eine Kaffeemaschine sind ebenfalls vorhanden.
Mehr brauchen wir für eine Nacht wirklich nicht. Nach einem späten Abendessen sind wir mehr als bereit, unsere müden Köpfe auf die Kissen zu legen. Morgen steht der Yosemite National Park auf dem Programm, und wir können es kaum erwarten, ein weiteres Naturhighlight zu erleben.
Ein perfektes BBQ im Copper Top BBQ
Nach der aufregenden und traumhaft schönen Fahrt haben wir Hunger und entschließen uns, das bekannte BBQ-Restaurant Copper Top BBQ zu besuchen – und was für eine Erfahrung das war! Schon beim Betreten des Lokals wurden wir von dem unwiderstehlichen Duft geräucherter Spezialitäten begrüßt. Das Ambiente war gemütlich und einladend, genau das Richtige nach einem langen Tag auf der Straße.
Wir bestellten eine Auswahl an BBQ-Klassikern und waren begeistert. Das Fleisch war zart und perfekt geräuchert, mit einem Raucharoma, das uns sofort in den BBQ-Himmel versetzte. Die Rippchen fielen praktisch vom Knochen, und das Brisket war so zart, dass es auf der Zunge zerging. Auch das Pulled Pork war ein Traum – saftig, reich an Geschmack und geradezu schmelzend.
Die Beilagen waren ebenfalls hervorragend. Der Coleslaw war frisch und knackig, eine perfekte Ergänzung zu den reichhaltigen Fleischgerichten. Und die Baked Beans hatten genau die richtige Balance aus Süße und Würze. Das Personal im Copper Top BBQ war unglaublich freundlich und aufmerksam, was unsere Erfahrung noch besser machte. Sie sorgten dafür, dass es uns an nichts fehlte und wir uns richtig wohl fühlten.
Für jeden, der durch Big Pine reist, ist dieses BBQ-Restaurant ein absolutes Muss. Wir werden definitiv wiederkommen!
Änderung unseres Road Trip-Plans: Warum wir das Death Valley auslassen mussten
Während unserer Rundreise hatten wir fest vor, durch das beeindruckende Death Valley zu fahren und uns die dortigen Naturschönheiten und Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Wir waren schon einmal im Death Valley, aber das ist nun auch schon sechs Jahre her und wir hätten es uns gerne noch einmal angesehen. Doch wie es im Leben manchmal so ist, mussten wir unsere Pläne kurzfristig ändern.
Zum Zeitpunkt unseres geplanten Aufenthalts war das gesamte Death Valley leider komplett für Besucher gesperrt. Der Grund hierfür waren die massiven Schäden, die durch den Hurrikan Hilary verursacht wurden. Das hat nicht nur zu Beeinträchtigungen auf den Straßen geführt, sondern auch dazu, dass sämtliche Eingänge zum Park geschlossen wurden. Es ist natürlich schade, dass wir diesen Teil unserer Reise streichen mussten, aber die Natur macht eben was sie will. Es gibt noch so viele andere wunderbare Orte zu entdecken, und wir sind sicher, dass das Death Valley bei einem unserer nächsten Abenteuer wieder auf dem Programm stehen wird.